veranstaltungstipp

heute erreicht mich auf facebook folgende Einladung, die ich hier gerne weitergeben möchte:
Au Brandelfinger-Hof (google maps: France Ferme de Brandelfing 49.086147, 7.207620 )
am Freitag, 4.Juli 18.00 bis Sonntag, 6.Juli 2014
du vendredi 4 juillet à partir de 18h au dimanche 6 juillet 2014
„L’art est ce qui rend la vie plus intéressante que l’art.“ Robert Filliou
Auf Deutsch :
Ein kleines, grenzenloses Fest, zu dem alle eingeladen sind, die Zeit und Lust haben, dabei zu sein und etwas zu gestalten. Einen Moment erleben, in dem aus Erde, Feuer, Luft, Wasser, Pflanzen, Inspiration Neues entsteht.
Es fängt am Freitagabend mit Vorbereitungen an und kann bis Sonntag dauern. Jeder bringt etwas mit, das sie teilen möchte. Wir entscheiden in jedem Augenblick, ob wir Künstler sein wollen oder Zuschauer. Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Und es geht nicht darum, „fertige Werke“ mit zu dem Treffen zu bringen, sondern vielmehr sich vor Ort Eindrücken, Erfahrungen, Schaffensprozessen zu überlassen.
Auf dem Brandelfinger-Hof gibt es einen hohen Himmel, reichlich Wiese und Bäume, Platz für Kinder, Wasser, Lehm, etwas Feuerholz, Elektrizität, Stroh, Brot, Wein, Bohnen, Salat, Küche, Toilette, zwei Räume, Tisch, Stühle, ……….und was uns noch einfällt.
Was ihr mitbringen könnt: was euch einfällt, Kind und Kegel, Freunde und Verwandte, was zu gestalten, was zu zeigen, was zu essen und zu teilen, was zu trinken und zu teilen, Schlafsack etc., vielleicht ein Zelt, Geschirr, Besteck, Becher, Aufzeichnungsgeräte, Material, Werkzeug, …….?

sentire

Heute habe ich auf der Straße im Vorbeigehen einen Dialektausdruck gehört, den ich noch aus meiner Kinderheit kenne, aber schon lange nicht mehr ehört habe: netzen. Bei demm Rään brauchd ma heid net zè netze. Ca veut dire: Heute regnet es ausreichend, dass man die Pflanzen im Garten nicht gießen/wässern muss. Kommt wohl von „benetzen“.

heute abend

Man kann heute abend Fußball gucken. Man kann um 18 Uhr aber auch zu Christoph Rammcher in das Donnerstagszimmer, Mainzer Straße 31 in Saarbrücken. Oder zum Metzgersmal zu Annelie Scherschel in die Marktstraße 1 in Neingkeije (Neunkirchen/Saar). Oder in die Sparte 4 zu TSCHICK.

Heute morgen…

… durch Zufall ein Gespräch mit einer befreundeten Künstlerin, die grade etwas an die Stadt SB verkaufen konnte, das Gespräch ging dann um generelle Lebens- und Kunstplanungen, und sie berichtete von einer Ministerialbeamtin, die einmal ein bereits sei längerem ausstehendes Honorar drücken wollte mit dem Argument, Künstler hätten ja einen gewissen sozialen Auftrag und von daher gesehen hätten sie diese Arbeit sogar ohne Honorar machen müssen. Von dem sozialen Auftrag von Politikern, Ministerialbeamtinnen, Ärzten usw. mal abgesehen: alle bekommen sie Geld für das, was sie tun, manche befinden sich sogar im Status des Beamten. Also wie jetzt?

Aber das kennt man ja alles.

Der Gedanke arbeitete bei mir aber noch weiter, und eigentlich ist schon die Prämisse falsch:

DER KÜNSTLER HAT KEINEN SOZIALEN AUFTRAG!

ALLENFALLS HAT DER KÜNSTLER EINEN ASOZIALEN AUFTRAG!

UND BESTENFALLS HAT ER ÜBERHAUPT KEINEN AUFTRAG (von dem ein oder anderen gutbezahlten mal abgesehen).

kein Beitrag der Redaktion

Christoph Rammcher schreibt heute folgenden Veranstaltungshinweis und die sich anschließende Aufforderung zu konstruktiver Mitarbeit. Ich teile diese Miteilungen hier auf dem Zeichenblock, vielleicht hat der eine oder die andere Lust, sich mit Christoph diesbezüglich auszutauschen. Seine E-mail -> art_rammacher@gmx.de
Ansonsten besucht ihn am Donnerstag-Abend in seinem Donnerstagszimmer!!
Liebe Kunstinteressierte, liebe Fans,
letzte Finnisage der Ausstellung „Eingänge/Durchgänge1“ vor der Sommerpause (Juli/August/September) am kommenden Donnerstag, 26.Juni, 18 Uhr.
Freue mich auf Eurer Kommen!
Christoph Rammacher
P.S.:
da die RAG die saarländischen stillgelegten Gruben fluten will, sehe ich mich in der Pflicht als Liebhaber guten Wassers für einen exelenten Teeaufguss, mit einer Schaufenster-Installation meinen Beitrag zu leisten, dies mit zu verhindern. Denn wenn spätestens in zehn Jahren die Grubenbrühe sich mit dem Grundwasser vermicht, will es wieder keiner gewesen sein. Und auch der bravste Parteigänger muss doch inzwischen kapiert haben, dass die großen Unternehmen überall ihre Leute in allen Parteien in Positionen haben, die alles zur gegebenen Zeit hintrixen, ob aus gutem Glauben oder Kalkül sei dahingestellt – Unternehmengewinn vor Allgemeinwohl.
Wer Informationen über Verbindungen RAG-Poltik hat, wer mit wem und klüngel klüngel, dann mir bitte zumailen, kommt ins Schaufenster!
Wer einen guten Freund/Freundin in einer Partei hat, dann anrufen und Druck machen, z.B. ist MDL Klaus Meiser von der CDU im Aufsichtsrat der RAG. Mail: K.Meiser@landtag.de, Brief: zum Quirinsborn 51, 66287 Quierschied.
Wasser ist das Wichtigste!!!

vrstdn

 

 

Seit letztem Jahr hatte ich die Idee zu einem bestimmten Bild, das sich mir auf einer abendlichen Fahrradtour aufgedrängt hat. Ich habe dann dort Fotos gemacht, ich habe letzten Sonntag diese beiden Skizzen gemacht. Überhaupt umtreiben mich Gedanken der Veränderung. Weniger malen, anderes malen, präziser arbeiten. Früher habe ich das Einzelbild mehr oder minder verweigert, für Nonsense erklärt und mich für die Entwiclungen von Bild zu Bild mehr interessiert als für das einzelne Bild. Das scheint sich zu ändern. Weniger Bilder herzustellen, wenn’s ja sowieso keinen interessiert, wieso also diesen Materialwust, dafür an wenigen Dingen präzise arbeiten. Die Zeichnerei war mir eh immer wichtiger, dort sind die vielen täglichen Beobachtungen und Gedanken ja weiterhin flüssig zu klären. Auch dieses Ding, das ich in meinen Kursen immer angeregt, aber selbst nie gemacht habe: ein Jahr lang an einem Bild arbeiten, egal ob man es zwischendurch immer wieder für fertig hält, wurscht, weiterarbeiten und sehen, wie man sich sebst immer wieder provozieren kann, und nach einem Jahr ist dann Schluß und fertig. Und ansonsten in „Produktionen“ denken. Mit bestimmten Menschen (oder auch solo) Produktionen schaffen, die man an unterschiedlichen Orten aufführen und zeigen kann.

42

heute ist der längste Tag des Jahres:  24 Stunden!

stz

Intelligenz wird manchmal von Sturheit gefressen.