The kurs will be stattfinden and you can anmeld immediately.
Skizzenbuch und permanenter Ausstellungsraum von Klaus Harth
The kurs will be stattfinden and you can anmeld immediately.
die fliege klebt kopfunter am bildschirm
ein seltsamer tod
an etwas flachem klebend,
das dann auch noch leuchtet und warm ist…
am sacht gebogenen horizont steht eine kuh auf dem hügel
und bildet ein merkwürdig punktvolles gegenstück
zum gelben arm eines baukrans –
tun und lassen
kleben und stehen
festgesaugt an der zeit
ich entferne die festgebissenen
pflanzen aus dem rinnstein am straßenrand
sisyphos hätte seine freude dran
man sollte mit manchen arbeiten aufhören,
kurz bevor sie beginnen, einem spaß zu machen
Wie jedes Jahr, bieten wir auch heuer wieder unseren „schönen Sonntag“ an: Treffen ab 10Uhr30 am Forsthaus Neuhaus im Saarbrücker Urwald und bis nachmittags 17Uhr Zeichnen und Malen im Wildniscamp. Das Wildniscamp bietet die Möglichkeit, auch bei nicht ganz so schönem Wetter einen schönen Tag im Wald zu verbringen. Stefanie Mohra sorgt wie immer mit kleinen kulinarischen Aufmerksamkeiten für die geschmackliche Abrundung des Tages.
Künstlerisch wird für Anfänger und Fortgeschrittene eine jeweils individuelle Betreuung geboten: Der Wald bietet alle Möglichkeiten, sich von der getreuen Naturstudie über freiere Näherungen an Themen wie Wachstum oder räumliche Tiefe, Mikro- und Makrokosmos sozusagen, präziser Zeichnung oder freierer Gestaltung in bekannte oder unbekannte Nähen und Tiefen vorzuwagen.
Die Kursgebühr beträgt 45,- €. Anmeldung bei Stefanie Mohra unter Telefon 0681 – 399788 oder e-mail: la.mora@web.de
Geeignet für alle Zeichnerischen Techniken, Aquarell, aber auch für ein Leinwandbild kleineren bis mittleren Formats sollte die Zeit allemal ausreichen.
nach einem solchen tag
bin ich eine einzige platitüde,
eine ambiguitätstarantel &
grobberstende schuldmutter,
schmerzarm armselig
Ich trage mich
210fach
die treppe hoch
voll mit dehnbarem mut
in aller stille
fast bis unter´s dach
die fliege
am fenster
im flur
stirbt
derweil
einen lautstarken tod
sehr sachlich
und unbedacht
mit einem einzigen ton,
der
völlig zweifelsfrei
daherkommt.
boltanski, der sich viel mit dem tod beschäftigt hat (die erste arbeit, die ich kannte, waren die 100 toten schweizer im mmk in frankfurt), bekommt in der süddeutschen am freitag ein interview. zwei tage, nachdem er gestorben ist. kein nachruf. ein interview. als könne man noch mit ihm sprechen. das hat mir sehr gefallen.