aus einer Lesung von Stephan Flommersfeld

was ist bloß los mit dem schlager? keine angst! ich werde nicht singen. atemlos ist keine option. Ohne atem geht man unter. Einatmen, ausatmen … die geschichte begann mit klaus, eigentlich zwei kläusen: klaus harth – einem schwedisch sprechenden saarländer, den ich auf einem wochenendkurs für ehemalige geheimagenten kennenlernte. eigentlich war der kontakt untereinander streng verboten. doch es gab keine regelungen bezüglich des augenzwinkerns. schließlich tauchten wir unter und bildeten für kurze Zeit ein sehr erfolgreiches duo … glauben Sie das ja nicht! aber sie wissen ja: jede geschichte enthält einen wahren kern. Und der andere ist klaus kinski. eine stimme, die ich sprengen wollte, in ihre partikel zerlegen und als schnupftabak für superhelden an den mann bringen wollte. Doch das produzierte lauter schlecht gelaunte grüne männer, die wild waren nach erdbeermündern

aus gegebenem Anlass (jetzt aber mal hopp!):

Wer am 10. Juni keinen Geburtstag feiert, nicht auf der Mainzer Museumsnacht unterwegs ist, nicht im sali e tabacchi in Saarbrücken fünfjähriges Bestehen mitfeiert, für den gibt es eigentlich keinen Grund und keine Ausrede (ok, ok, kein Geld…das kann ich leider gut nachvollziehen), sich nicht anzumelden und seinen zeichnerisch-künstlerischen Horizont zu erweitern.

http://www.bosener-muehle.de/kursprogramm/workshops-erwachsene/2-erwachsene/197-toetal-schoen-irgendwie-zeichnerisches-simultanschach

Ballaststoffe

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Alles muss raus: Mein Bilderlager in Wiebelskirchen muss weichen. Hat auch seine Vorteile. Führt aber auch dazu, dass ich in der Vergangenheit wühle und wühlen muss. Derzeit aber psychisch und physisch stabil. Vieles fliegt raus. Vieles bleibt. Sichten, denken, packen, schleppen, autofahren, ausladen, schleppen, denken, ordnen. Malerei ist ein olfaktorisches Problem. Man könnte auch damit aufhören.

das Zeichnen des Zeichners beim Zeichnen

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Eine Zeichnung des Zeichners beim Zeichnen aus der Vorstellung DER FALL SOLA vom 29.4. von Christine Hein. Eine Szene relativ zu Anfang des Stücks. Diese Zeichnung erreichte mich vorgestern und gestern dann die Erlaubnis, sie hier zeigen zu dürfen! Sowas gefällt mir natürlich und war mir eine wahre Freude. Übrigens: die nächste Aufführung hier in der Gegend ist am 23. Juni im Lesesaal der Stadtbibliothek Trier.

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eben erreicht mich die nachricht, dass Kurt Emser gestern verstorben sei. deshalb herrscht hier erst einmal schweigen.

aus meiner Vergangenheit:

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Ich muss aufräumen. Platz machen. Dazu muss ich auch in alten Sachen wühlen. Manches kommt weg, manches meldet seine Ansprüche direkt aus der Vergangenheit. So auch dieses Portrait von John Irving vom 7. September 1990. Kurz bevor ich nach Mainz zum Kunststudium entfleuchtete. A masterpeace of Kreuzschraffur. Wenn es jemand haben will, darf er (oder sie) mir gerne ein Gebot unter klaus_harth@web.de  zukommen lassen. Größe: A4, Feder in Tusche und Graphit.