hell und na klar

spaziergang
Hier schneit’s, in Wöllstein schneit’s, und ganz leise ändert sich plötzlich alles: Viele Grüße nach Wöllstein!!

mit letzter krAFT

gruenistweiss
Notiz beim Blick über den Schnee: alles, was grün ist, ist weiß zu denken. Dazu ein sich bewegender roter Punkt von einer Bremsleuchte. Graphit auf Kinokarte. 28.1.10

ohne Abb. (nr. 2)(zu einem Telefonat mit Ute Thiel letzte Woche)

„Als ich dreizehn Jahre alt war, voll typisch jugendlicher Unruhe und Angst, versetzte mich Glenn Goulds Aufnahme der Goldberg-Variationen in einen Zustand, den ich als musikalische, emotionelle und geistige Erleuchtung empfand. Denn es war, als hätte das Spiel des Pianisten Nietzsches Auffassung von Kunst … wahrhaftig verkörpert und zum Blühen gebracht, über die der Philosoph geschrieben hatte: ‚Sie allein vermag jene Ekelgedanken über das Entsetzliche und Absurde des Daseins in Vorstellungen umzubiegen, mit denen sich leben lässt: diese sind das Erhabene als die künstlerische Bändigung des Entsetzlichen und das Komische als die künstlerische Entladung vom Ekel des Absurden.‘ „
Jonathan Cott, „Telefongespräche mit Glenn Gould“, Frankfurt/Main, 1996

ohne Abb.

Im MMK in Frankenfurt am Main am letzten Sonntag ein Exponat, bestehend nur auf einer Auflistung aller von Gerhard Richter in einem bestimmten Jahr (war es 1969?) erstellten Bilder.
Daneben eine Sonderschau mit Arbeiten von Peter Roehr (insbesondere und ganz eigentlich: die Filme).
Dies führt zu dem Gedanken, z.Bsp. die einhundert mit Schreibmaschine betippten Blätter (die jeweils zwei Textquadrate enthalten), auch einmal als Gesamtes und z. Bsp. mit zwei oder drei Exemplaren aus der Vogelserie zu kombinieren, nur so z. Bsp.

rot und schwarz

tuschewolke
Tusche, Graphit, Wachskreise auf glattes Papier, 33×50,5cm, 17.1.10

rqinrot_17-01
Tusche und Wachskreide auf Papier, 21×29,7cm, 17.1.10