tagessatz 31.1.2024

der klare kante-zeiger betont, dass er klare kante zeigt und merkt nicht, dass die klare kante teil des problems ist: klare kante können auch netanjahu und alle anderen seines klare-kante-kalibers, und damit ist gar nix gelöst, aber rein gar nix, getöse als klare kante, pöbelei als klare kante, worum geht es, um die sache oder um das zeigen des klare-kanten-zeigers?

Liebe Freund*innen!

Das FREISTIL_FESTIVAL ist das Festival der freien darstellenden Szene im Saarland. Es wurde 2021 – zu Pandemiezeiten – aus der Taufe gehoben. Weil die Zeiten für freie Künstler*innen damals mehr als hart waren, entschieden wir uns, zu handeln: Wir wollten den Künstler*innen Auftrittsmöglichkeiten verschaffen und die Potenziale der freien Szene im Saarland bündeln. Das Festival wurde ein voller Erfolg: Zum ersten Mal in der Geschichte der freien Szene im Saarland taten sich über 50 freie Künstler*innen und Ensembles zusammen und stemmten ein absolutes Low-Budget-Event. Und direkt war klar: Dieses Festival darf keine Eintagsfliege werden!

Geboren aus dem Gedanken der Solidarität und der Gemeinschaft findet in diesem Jahr schon die dritte Ausgabe des FREISTIL_FESTIVALs im Weltkulturerbe Völklinger Hütte statt: Vom 2. bis 13. Oktober zeigen wir Theaterstücke, Stückentwicklungen, Tanz- und Klangperformances, Kindertheater, Konzerte, musikalische Improvisationen u.v.m. Mit dabei sind saarländische Künstler*innen, aber auch Ensembles und Kollektive aus der Großregion SaarLorLux und von befreundeten Landesverbänden.

Was uns zu unserem Glück aber leider noch fehlt, ist Geld: Weil das Festival immer beliebter wird und immer mehr Künstler*innen Teil sein möchten, erhöht sich der Finanzbedarf von Jahr zu Jahr. Allein aus öffentlichen Zuschüssen können wir das leider nicht mehr stemmen.

Deswegen sind wir auf Unterstützung angewiesen! Hiermit rufen wir dazu auf, das FREISTIL_FESTIVAL mittels Crowdfunding zu unterstützen, damit die saarländische freie Szene weiter blühen kann! Wir haben schon viel erreicht, aber mit Hilfe der Community ist noch viel mehr möglich!

Und natürlich gibt es auch ein Dankeschön:

Ab 20 Euro: 1 Freikarte für 1 Festival-Veranstaltung
Ab 50 Euro: 2 Freikarten für 2 Festival-Veranstaltungen
Ab 200 Euro: Kostenloser Festivalpass
Ab 500 Euro: Kostenloser Festivalpass und exklusive Einladung zur Eröffnungsveranstaltung

Link zur Kampagne: https://gofund.me/1f7a37ac
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Informationen und den Spendenaufruf in Ihren Medien veröffentlichen würden!
­Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung:

Mirka Borchardt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Netzwerk Freie Szene Saar e.V.

+49 (0)176 74157992

presse@freieszenesaar.de

ZUM ANMELDEN AUF DEN UNTERSTRICHENEN TEXT KLICKEN!

„Führen Sie Skizzenbücher! Sie werden später darin Ihre besten Zeichnungen finden!“, so mein Zeichen-Prof an der Mainzer Uni in den 90er Jahren. Recht hatte er. Skizzieren ist etwas, was man ständig und überall tun kann. Und sollte. Ohne Rücksicht auf Verluste kann man in das Skizzenbuch seine Notizen machen: keiner muss die nicht so gelungenen Sachen sehen. Guckt man aber Jahre später, dann erinnert und freut man sich.

Wir wollen dieses Wochenende nutzen, um die kleinen Dinge zu entdecken, zu beobachten und festzuhalten. Kleine Dinge, die wir im Kursraum vorfinden. Kleine Dinge, die wir rund um die Bosener Mühle herum vorfinden. Es geht also um zweierlei: Einmal um das mehr oder minder spontane Festhalten einer bestimmten Situation. Zum anderen, für diese Situationen einen Blick zu entwickeln. Das können Gäste im Café genauso gut sein, wie ein heruntergefallener Löffel. Ein liegengebliebener Bierdeckel genauso gut wie eine Spiegelung in Tür oder Fenster. Der Keks neben der Kaffeetasse. Ein Hund oder die Winkel von Treppenstufen. Ein Geschirrtuch.

Das heißt nicht, dass wir jetzt alle zu Schnellzeichner*Innen werden müssen. Manches darf schnell gehen, manches braucht aber auch seine Zeit. Es geht vor allem um die Entdeckerfreude und das Wahrnehmen. Und natürlich um verschiedene Techniken und Möglichkeiten, die sich hier anbieten.

Skizzenbücher, Hefte, Kladden (wer sich traut, kann auch mit Tusche z.B. wunderbar in alte Notenhefte zeichnen oder sogar in alte Bücher) wären die Mal- und Zeichnengründe, die wir bearbeiten wollen. Aquarell, Tusche, Zeichenstifte von Graphit bis zu Filzstiften geht alles, was Spaß macht und sich gut über’s Papier bewegen lässt.

Für all diejenigen, die mit nassen Techniken bevorzugt arbeiten, empfiehlt sich womöglich der Mut zu einem zweiten oder sogar dritten Heft oder Buch, in das gearbeitet werden kann, während die erste Zeichnung noch trocknet.