SÜPERMARKET und hAUSSTELLUNG
Sowohl in Véronique Verdets SÜPERMARKET (17. bis 31.8. im Nauwieser Viertel in Saarbrücken, Nauwieserstreet 40, täglich 13-18 Uhr), als auch in unserer hAUSSTELLUNG in der Steinstraße 13, jetzt am 3. und 4. August (Samstag ab 14 Uhr, 18 Uhr Lesung mit Stephan Flommersfeld, Sonntag von 12-18 Uhr) gibt es handgeschriebene Karten aus der Serie der „tagessätze“ -> http://harthbasel.de/?page_id=1545 handgeschrieben, rückseitig gestempelt, für 5,- EUR wohlfeil, kann man einen Satz, manchmal nur ein Wort, mitnehmen, nachhause tragen, unterwegs irgendwo abstellen, eigene Beobachtungen daran messen. Gerade im Zeitalter der flüchtigen digitalen Botschaften gilt mehr denn je: Was du schwaz auf weiß besitzt, kannst du getrost nachhause tragen…
(Wobei die Frage zu dirskutieren bleibt, ob die digitalen Botschaften wirklich so flüchtig sind, wie man glaubt, und ob es nicht viel viel einacher ist, einfach einen Zettel wegzuschmeißen…)
kuh und mond, angeregt durch ein foto in der fasz (man darf ja seine quellen ruhig nennen)(darf man auch sein quälen immer ruhig nennen?)
Es ist ja zur Mode geworden, um Kunden zu ködern, sogenannte „Gratis-Geschenke“ anzupreisen, als ob es nicht der innewohnende Gedanke bei Geschenken wäre, dass man sie für nix bekommt, nungut, aber schön wäre es doch auch, wenn diese Firmen plötzlich auf die Idee kämen, dir Sachen anzubieten: Zusätzlich zu Ihrem Einkauf bekommen Sie noch eine Umhängetasche als Geschenk für nur 25,95 EUR…würde irgendwann auch keiner mehr merken…
was aus diesem tag werden sollte, war noch nicht ganz entschieden
tipp
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schreibt gestern darüber -> http://whoworeitbetter.info/
neunkirchen/saar, nichtraucherbahnhof
84,7
Mischteile: Jürgen hat einen Film gemacht, der das Projekt nochmal weitertreibt. Unter Verwendung eines Textes von Stephan. Va bene.
kopf mit gerät im ohr
neunkirchen/saar, nichtraucherbahnhof
gegend, überarbeitet
mir gefällt natürlich auch die Doppelbedeutung des Wortes „überarbeitet“ – wenn es auch hier keinen Sinn ergeben mag…tarotzdem eine Überarbeitung eines Bildes vom Dezember 2011, mit dem ich ebenfalls nie so ganz glücklich war. Jetzt schon etwas mehr…
gegend – heimat – heimat – gegend
eine merkwürdige erscheinung gestern nachmittag auf dem tisch im westlichen flügel unseres anwesens: man möchte enden mit den letzten worten aus dem musikstück „azzurro“ von paolo conte: non c’è leone, quissà dov’è?
(my wife is a little kränk), nachwehe einer reaktion
Ein Bild vom 30.6.2010, das ich immer ein wenig langweilig fand, als Nachwehe auf meine erste Reaktion auf das Stück von Monika Bagdonaite, Julien Blondel und Stefan Scheib heute weiterbearbeitet. Die erste Reaktion findet sich unter dem letzten Beitrag zu my wife is a little kränk. Diese erste Reaktion wäre auch die „wirkliche“ Reaktion auf die Musik. Das heutig Bild hat die Musik nur als Katalysator benutzt. 80x80cm.
aus: füsse und hefte.
aus: Männer auf Dächern
heute morgen beim „frühsport“-> hundalarm beim zeisweiler hof! (ist nur einer gewesen, der intensität des schreckens geschuldet mehrfach ins bild gesetzt)
yinundyangbloedsinn
Gestern in Zugangstunnel zum Bahnsteig im Bahnhof Landsweiler/Reden eine Graffiti-Sprayer-Zeichnung gesehen, die das Yin und Yang Zeichen zu einer Blume verdichtet hat. Der Stengel der Blume sehr sehr kräftig, was mir sofort die Assoziation „Straße“ aufgedrängt hat, so wie oben ungefähr aufgezeichnet. Die Vorstellung, dass eine Straße (schön saftig geteert) zur Yin und Yang Blume führt, schien mir doch ein sehr schräges, wenngleich treffendes Zeichen für bestimmte Gedanken unserer Zeit. So it was.
my wife is a little kränk
Acryl und Öl, Baumwolle, 60x70cm, 14.7.2013
gegend, überarbeitet
Fast ein halbes Jahr lang stand dieses merkwürdige Gegend-Bild in der Ecke. In einem Zustand, der halbwegs akzeptabel war, der aber unbefriedigend blieb. Gestern dann ein paar wenige zusätzliche Akzente und die Sache gefällt mir schon merklich besser. Es ist ja immer schön, wenn es Bilder gibt, die einen selbst irritieren. Sonst wär’s ja langweilig.