SÜPERMARKET

Véronique Verdets sensationeller Stadtladen neben ehemaliger Stadtschenke, jetzt BAR CENTRAL, Nauwieserdings 40 in Saarbrücken. Besuchen möglich täglich 13 bis 18 Uhr: Die sensationellen überdruckten Kunstpostkarten von Dirk Rausch zu 4,- EUR/Stück, „das Schweigen der Schnecken“ von Véronique Verdet, kleine Fotos von André Mailänder zum erschwinglichen Preis, die letzten habbaren Vogel-Plakate von mir, die hölzernen Vögel von Vio Trinkaus und und und. Wer weiß normalerweise schon, wohin mit dem Geld? Das kann man an der Kasse bar zentral im hinteren Raum tauschen gegen wunderbare produits! Hierher! Dierher! Mierher! Noch bis Ende des Monats besuchbar. Sonntags Ruhetag.

offenes denken und peter weibls geschlossener kopf

http://buchalovsfreunde.wordpress.com/2013/08/16/countdown/#comment-66

In einem Projekt wollen Susanne Haun und Jürgen Küster der Modernität oder Zeitgenössigkeit (man merkt schon der Substantivierung das Absurde des Wortes an) des Holzschnittes auf die Spur kommen. Folgende erste Gedanken dazu:

Gestern ging mir ein Satz durch den Kopf: „Man verteilt die Farbe einfach so, dass das Denken sichtbar wird.“ Kann es moderne und weniger moderne, mehr oder weniger zeitgemässe Techniken geben? Ich habe in Saarbrücken mal einem Vortrag von Peter Weibl beigewohnt, der ziemlch nuschelnd und nervös vortragend, dann doch die ein oder andere These verständlich machen konnte. Kernthese: Die Malerei als zeitgemässe Kunstform sei spätestens seit den 30ern des vergangenen Jahrhunderts tot. Sie wiederhole sich und habe nichts Neues zum Erkenntnisgweinn des Menschen mehr beizutragen. Die zeitgemässe Kunst sei die elektronische Kunst, am meisten interessiere es ihn, mittels elektronischer Signale Bilder im Kopf des Menschen zu evozieren, die man so wahrnehme, als würde man sie wirklich sehen (weil das Auge ja auch nix anderes mache, als Reize zu erzeugen, die das Gehirn als Bilder interpretiere – wir umgehen also das Auge und verbinden solche Reize direkt mit den entsprechenden Stellen im Gehirn.) So Peter Weibl. Was ist also modern, was ist zeitgemäß, was ist dem Erkenntnisgewinn des Menschen dienlich. Jetzt erinnere ich mich nicht mehr genau, welcher Bildhauer es war, der in einem Interview mal gesagt hat: Manchmal muss man auch zu Fuß nach Koblenz gehen. D.h. manchmal muss man auch mit dem Bleistift zeichnen, um die entsprechenden Erfahrungen zu machen, auch wenn man ein Auto hat oder mit der Bahn fahren könnte. Wo du nicht zu Fuß gewesen bist, da bist Du nicht wirklich gewesen. Wovon Du keine Zeichnung gemacht hast, das hast Du nicht wirklich gesehen. Und jetzt kommt Ihr mit Eurem Holzschnitt! Bin gespannt!

LCHT

Und da auch LANGEWEILE noch nie mein Problem war, jetzt ab in den Garten und den Rasen kastriert. Gesaugt hatte ich vereits. Dann kurz einkaufen. Zwischendurch die ein oder andere Zeichnung hingeworfen. Mich um den nächsten Vogel der Woche kümmern. Ein Geburtstagsbild angehen (konzipiert isses bereits). Für Lisa was Kleines kochen (und für mich auch) Nach SB fahren. Evtl Boesner und dann Grand Opening SÜPERMARKET. Danach nachhause. Pennen. An Trickfilmen arbeiten für MY WIFE IS A LITTLE KRÄNK. Zwei Texte warten auf Antwort. Hach. Und eigentlich wollte ich diesen Samstag auch noch einen Kurs halten, gottseidank hat sich niemand angemeldet… Ich bin dann also jetzt gleich mal im Garten. 8Uhr13 a.m.

zufall – frechheit – absicht

 

 

 

Zufall – Frechheit – Absicht, so hießen drei zusammengehörende Bilder aus der Zeit um 1999 rum. Sie waren damals in der Ausstellunh VÖGEL-HÜTE-LASSIE-LANDSCHAFT im Museum Schloss Fellenberg zu sehen. Der Titel gefällt mir natürlich noch immer, denn vieles, was einem im Leben begegnet, lässt sich durchaus auf diese Fragestellung reduzieren…Für mein KUNST IM BAU-Projekt, das jetzt so langsam in die phinale Fase geht (sieht auch schön aus, wenn man’s sorum schreibt…) habe ich den Versuch gestartet, das nochmal ein wenig zu aktualisieren und der Situation anzupassen…