gerade hatte ich die idee, gedichte von einem schriftsteller auswendig zu lernen, dessen namen ich mir noch nicht einmal merken kann
Skizzenbuch und permanenter Ausstellungsraum von Klaus Harth
gerade hatte ich die idee, gedichte von einem schriftsteller auswendig zu lernen, dessen namen ich mir noch nicht einmal merken kann
die dinge absolut richtig tun aber in der asbsolut falschesten reihenfolge
erschlagen von den dingen, die ich nicht tun wollte
der klare kante-zeiger betont, dass er klare kante zeigt und merkt nicht, dass die klare kante teil des problems ist: klare kante können auch netanjahu und alle anderen seines klare-kante-kalibers, und damit ist gar nix gelöst, aber rein gar nix, getöse als klare kante, pöbelei als klare kante, worum geht es, um die sache oder um das zeigen des klare-kanten-zeigers?
heute war ich zu Fuß schneller als das Internet
negativer filliou:
kitsch ist das, was den tod weniger interessant macht als den kitsch
er setzt sich immer wieder ein neues ziel, in der hoffnung, dass er sich auf dem weg dorthin irgendwo sich selbst begegnet
sätze, die man zu menschen sprechen möchte:
es ist schade, dass ein so schlauer kerl wie du so dumm ist
PORÖS DE PEUR. ich bin ganz löchrig vor angst: porös de peur, quasi. ich finde, das wäre auch ein schöner bandname.
mein leben ist kein zeichen aus einem anderen zusammenhang
kauft sich eine überfettete gesellschaft deshalb gerne diese ganzen überfetteten autos, weil das einen gewissen wiedererkenungswert hat?
das verhältnis von eishockey zu fussball erinnert mich daran, was vor jahren mal jemand vom verhältnis tapiès zu arnulf rainer gesagt hat: gegenüber rainer erschiene ihm tapiès fast schon wie ein intellektueller – – – ich fände wohl eher rainer den flotteren und tapiès einen langweiligen fussballer – fussball ist deko, eishockey sport
ich empfehle formal intuitives denken und handeln
letztens in fischbach: die vögel in meinem ohr waren splitternde scherben im glascontainer
Si tacuisses, philosophus mansisses. Im Zeitalter des sozialen Medienzeugs: nirgends mehr Philosophen. Nur noch: viele.
es ist
wie es ist
und es
wird
wie es wird
aber:
es war nie
wie es war
ich schleppe mein auto das treppenhaus des parkhauses hoch, nicht gerade einfach, und von zeit zu zeit gebe ich dezent etwas gas, damit es einfacher geht, aber auch nicht zuviel, damit es nicht zu sehr stinkt in dem engen treppenhaus – bald ist es geschafft, aber als ich um die letzte ecke biege, sitzt dort oben ein wächter, den stuhl leicht gekippt, die beine an der wand angewinkelt, auf zwei stuhlbeinen schaukelnd: er trägt eine dunkle uniform, jung und schlank und ich weiß nur: es wird kein zurück geben (und frage mich natürlich generell, wie ich ein Auto hinter mir herziehen und gleichzeitig gas geben kann…)