ich plädiere für eine umbenamung des russischen putains: vladimir heißt ja friedrich. wir wissen das. und wir wissen seit herrn stowasser, dass sto in slawischen sprachen die hundert ist und vladimir der friedensreiche. das passt ja nun grad gar nicht. und seit vorgestern, wo man keine greuelpropaganda über die russische armee verbreiten darf, ohne dass man für 15 jahre im russischen knast versackt, tolstois roman krieg und frieden nicht mehr so heißen darf, weil es auch das wort krieg nicht mehr gibt, wäre es an der zeit, den machthaber umzutaufen in vladikrieg putain. äh, putin. klingt aber für französische ohren wohl ganz ähnlich. vladivojna. vladikrieg. ich finde, das klingt gut und den umständen entsprechend.
ach und übrigens. ich hab da noch ne theorie. weil ja keiner versteht, was der ganze scheiß soll, den vladikrieg hier abzieht. was will er eigentlich erreichen, sprich, eigentlich erreicht er doch, wie auch immer das in der ukraine jetzt ausgeht, das gegenteil von allem, was man sich so vorstellen könnte. aber wenn alles ganz anders ist? wir erinnern uns vielleicht an den unter depressionen leidenden piloten vor ein paar jahren, der in seinem unaushaltbaren leid einfach ein komplettes flugzeug an eine gebirgswand in den französischen alpen setzte und mehrere hundert menschen mit in den tod riss? psychologen haben ein wort für ein solch mitreissendes verhaltensmuster. ich habe vladikrieg da schwer im verdacht. die wette gilt. ein bisschen aufgedunsen wirkt er ja. vielleicht weiß er von seinem nahen ende und denkt: wenn schon, dann bitte alle. wers überlebt, darf mir dann berichten.