status letzterday

2017_01-jan-netz

Pause, Pause, was war nochmal ne Pause?? Gestern abend um 21 Uhr ins Bett, um 23 nochmal kurz wach und dann durchgeschlafen bis 6 Uhr. Kleiner Kaffee mit Lisa, damit ich die auch nochmal seh, bisschen Zeitung, nochmal geschlafen bis 9 Uhr. Und jetzt nochmal gedankliche Vorbereitungen auf Nachmittagsprobe, Zeichenaufgaben und. Der VHS-Kurs in NK gestern war auch nicht ganz ohne. Interessanterweise scheinen die Neunkircher Kurse immer etwas mehr Anschubenergie zu benötigen als die Saarbrücker. Und dann bauen die draußen in der Welt auch grade Scheiße Scheiße Scheiße. Ich warte eigentlich drauf, dass Trump die Abschaffung der Sklaverei als einen der größten Fehler bezeichnet und sie nochmal rückgängig macht.

4 Antworten auf „status letzterday“

  1. Hallo Klaus,
    geben wir dem Herrn Trump und der Dauermedienbeschalliung nicht die Chance, uns den Tag zu verderben. Ja, die „Welt“ ist schlecht. Und sie war es schon immer. Nur wir erfahren es jetzt stündlich oder sogar minütlich, wenn wir möchten. Aus allen Ecken des Erdballs. Und die Sklaverei ist nicht abgeschafft, sondern ist durch das Kapital auf (fast) alle Menschen ausgeweitet worden. Und diese Art der Skalverei wird von Herrn Trump sicher nicht geändert. Ist ja alles keine neue „Weisheit“.
    Machen wir uns eine Abkürzung aus einer Ausbildung von Bankmitarbeitern zu eigen. LMAA hieß es da. Und auf der nächsten Seite war die Auflösung: LÄCHLE MEHR ALS ANDERE! – DAS irritiert! Und um ein Mitglied der Schafherde zu sein, sagt Einstein, muss man ein Schaf sein.
    Aber wenn schon, dann wenigstens ein schwarzes!
    Oder manchmal hilft auch ein Gedanke von Nietzsche: „Es geht nur darum, SEIN Leben zu leben.“
    Was ein „gutes Leben“ ausmacht, darüber hatten sich schon viele schlaue Menschen – von Platon, Aristoteles, Nasr Muhammad al-Farabi bis Nietzsche Gedanken gemacht (wie ich gestern anlässlich meines Besuches im „Philosophischen Café“ erfahren durfte). „Leben“, so hieß es in der Einladung, „ist wesentlich ein Wählen zwischen Alternativen.“ Und zum Ende der Veranstaltung hieß es: „ja, so ist das bei den Philosophen, zum Schluss gibt es mehr Fragen als Antworten!“
    Also, Klaus, machen wir uns ein „gutes“ Leben. Das sind wir uns schuldig. Oder?
    Und jetzt wirst Du vielleicht – nein sicher – erfahren, ob mein Zeigefinger den Mut hat, diesen Kommentar auf Deiner Seite zu veröffentlichen?!

  2. Du hattest den Mut (wieso braucht es dazu überhaupt welchen?) und das ist auch schön so. Und klar: „Der Mensch ist gut, die Leute sind schlecht.“ (Karl Valentin). Gestern abend nach dem Getränke-Trinken nach dem letzten Montagskurstermin bin ich an den Werbeplakaten vorbeigegangen, die für ich-weiß-gar-nicht-was werben mit den Worten: Erfolg durch Bildung. Ich hab mir ein Trump-Portrait vorgestellt mit diesem Satz darunter und musste lauthals lachen. Deiner Einschätzung von Geldanhängigkeit als Sklaverei möchte ich nicht ganz zustimmen. Natürlich muss man gucken, von welcher Gegend der Welt man spricht. Aber wir gesättigten Mitteleuropäer, selbst wenn wir das tägliche Muss des Geldverdienen-Müssens als Fron empfinden sollten, können zur Haustür raus und zur Haustür wieder rein, wenn wir es wollen, wir können uns treffen, wo und mit wem wir wollen, wann wir wollen, selbst wenn wir mit wenig Geld auskommen müssen. Mir wird`s ein wenig unbehaglich, wenn ich tägliche Tretmühlen mit dem vergleichen müsste, was leibeigene Sklaven, denen jegliches Recht auf Gesundheit und Selbstbestimmung entzogen wurde, erlitten haben. Einem ehemaligen Gulag-Häftling zu erzählen, man fühle sich doch ein wenig sehr gefangen in den Zwängen des Alltags, ich weiß nicht, das scheinen mir doch zwei unterschiedliche Arten von Gefangenschaft.

  3. und man sieht wieder: “ Die Bedeutung der Botschaft gibt immer der Empfänger“! Aus Deinem „Status letzterday“ hatte ich eine Stimmung, die man im Saarland mit dem vielleicht trefflichen Wort „Sturze“ (?) beschreiben kann, herausgelesen und wollte sagen: Die Welt ist so, wie sie ist. Wir haben keine bessere. Aber machen wir das Beste daraus. Oder so wie es Karl Valentin trefflicher gesagt hat mit den Menschen und den Leuten.
    Und auf der anderen Seite wäre ich traurig, wenn jemand, der meinen Kommentar liest, zu der Meinung kommen würde, ich wollte die Art der „Sklaverei des Kapitalismus“ mit der echten Sklaverei vergleichen. NEIN! Ich bin der Meinung, dass ein Großteil der Erdbevölkerung mit jedem von uns in Deutschland sofort tauschen würde. Wir leben in einem freien Land, wo wir ungestraft und unzensiert z.B. diesen Austausch öffentlich machen können. Wir können auf dem Herrn Trump herumtrumpeln, oder auf anderen Menschen in der Öffentlichkeit. Und ich bin mit Dir einer Meinung, dass unsere Zwänge des Alltags nichts, aber überhaupt nichts mit den Gulag-Sklaven gemein haben. Aber unsere Freiheit und unser Frieden ist nicht selbstverständlich. Und wenn Deine „Ängste“ in Bezug auf die Abschaffung der Abschaffung der Sklaverei bei Herrn Trump uns im Bereich des Möglichen erscheinen mögen, kann ich nur für mich den Schluss ziehen: „Tu etwas für Deine Freiheit, opfere 10 Minuten Deines kostbaren Lebens für die Demokratie und gehe wählen!“ Nach dem Motto: „Ich war an der Lawine nicht schuld“, sagt die Schneeflocke. Und vielleicht zeichnest Du ja mal das Bild mit Herrn Trump auf Deiner Seite mit dem Titel: “ Ervolk durch Biltung“

  4. So ist das. Mit der Botschaft und dem Empfänger. „Storze“ trifft`s vielleicht nicht ganz, aber egal: ich bin im Moment nur seltsam empfindlich, mit meinen ganzen alltäglichen Täglichkeiten komplett am Limit dessen, was mein Hirn noch so verarbeiten kann. Keine Pause in Sichtweite. Und keine Zeit, mir die Scheiße vom Leib zu zeichnen. Oder mal für eine Stunde an die Frische Luft zu gehen. Schöne Sachen, die ich da machen darf, und ich bin auch froh, dass ich sie machen darf: aber alles in allem vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Interessant ist das auch mit der Erinnerung: letztens eine Radiosendung darüber gehört, wie das menschliche Hirn eine Erinnerung konstruiert. Man kann die Menschen (oder der Mensch sich selbst) soweit beeinflussen, dass man beschwört, Dinge erlebt zu haben, deren Erleben einem durch geschickte Fragestellungen einfach nur suggeriert wurde.

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