pax

Man sollte zu ihrer Beerdigung strömen. Zu hunderten. Zu tausenden. Zu zehntausenden. Ihr eine letzte Ehre erweisen. Denn sie zieht ihren Stolz aus dem Gefühl, es bei allen verschissen zu haben, allein deswegen, weil sie die einzige ist, die die Wahrheit kennt und sie verteidigt. Auch um den Preis eines einsamen Lebens. Ein Selbstopfer für das einzig Gute. Gehen wir also alle alle alle zu ihrer Beerdigung, denn sie geht davon aus, dass natürlich niemand kommt, oder nur ein oder zwei treue Seelen. Gehen wir also hin: das ist das, was wir noch für sie tun können.

2 Antworten auf „pax“

  1. noch niemand. was natürlich nicht stimmt, wenn man sich draußen umguckt. aber niemand, den wir hier nennen müssten. eher so ein sprachliches experiment, um etwas bestimmtes zu fassen.

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