Öl, Graphit, Tintenroller auf Karton, 29,7x42cm, 7.1.10
Skizzenbuch und permanenter Ausstellungsraum von Klaus Harth
Öl, Graphit, Tintenroller auf Karton, 29,7x42cm, 7.1.10
Die Wahrheit ist ein ganz schwieriger Begriff, Tusche auf bedrucktes Papier, 21×29,7cm
Gebirg, Tusche und Graphit auf Papier, 20,5×30,5cm
Tusche und Graphit auf Papier, 20,5×30,5cm
Grün, Tusche, Graphit, Wachskreide auf Papier, 20,5×30,5cm
Tuschen auf Papier mit Textausdrucken, jeweils 21×29,7x´cm, 8.1.10
beide Tusche auf Papier, 8.1.10, jeweils 20,5×30,5cm
Öl, Leinwand, 40x60cm, 5.1.10
Öl auf Leinwand, 30x70cm, 3.1.10
Zeichnung vom 1.3.2008. Seit gestern (5.1.2010) gibt es nur noch Wind und Stock.
so wird’s nie wieder aussehen.
Tusche auf Bütten und Tusche auf Postkarte, Collage, beide ca. A6, 3.1.10
Öl, Leinwand, 70x80cm, 27.12.09
Der große Mann lebte in einem kleinen Haus. Als er noch frei gehen konnte, klebten die Mädchen an seinem Bauch und alle freuten sich über das Runde. Er klopfte auf einem Stein, warf mit dem Hammer und fuhr Motorrad.
Danach war das Gehen auf einmal nicht mehr frei, verboten, unmöglich, ge- und befangen.
Der Mann wurde größer und größer. Das Haus blieb klein. Der Mann fuhr nicht mehr Motorrad, sondern mit seinem dunklen Bus zur nächstgelegenen Metzgerei. Katzen essen Wurst. Der Mann aß Wurst. Mädchen essen Suppe. Der Mann baute sich seine eigene Brille, malte ein Bild und schnippelte die Zutaten für die Suppe.
Und die Menschen vor seinem Fenster, diejenigen mit den normalen Brillen, bemerkten davon nichts. Überhaupt nichts. Sie waren mit ihren eigenen Zutaten beschäftigt.
Der Sprung berührt, er gelingt, und wir werden zu Ingenieuren unserer Seelen (SMS= save my soul): so endet die Welt!
Graphit auf Papier, 20,5×30,5cm, 29.12.09
„eine weise vor“ startet die 90-Tage-Galerie in Bardenbach ins Neue
Jahr: am Freitag, 1. Januar, 14 Uhr, geben die Künstler Stephan
Flommersfeld und Klaus Harth ein Neujahrskonzert. Die musikalische
Lesung mit Stimmen, Saxophonen, Kupferrohr, Klarinette und Schlagwerk
bildet den Abschluss der Ausstellung „lumpen, klumpen und blüten“ mit
Malerei und Tonarbeiten.
90-Tage-Galerie, Bardenbach, Zum Fels 1, bis 24. Januar,
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 17 bis 20 Uhr, Sonntag, 15
bis 18 Uhr.
Öl auf Leinwand, 70x80cm, 25.12.09
Das angekündigte Neujahrskonzert zur Finissage der Ausstellung „lumpen, klumpen und blüten“ wird am 1. Januar 2010 um 14 Uhr in Bardenbach stattfinden. Wir haben es Peter Weber gewidmet. Wäre schön, wenn einige um diese Zeit bereits wach wären, um einen angenehmen Nachmittag mit uns zu verbringen.
Öl auf Leinwand, 20.12.09, 30x70cm
Öl auf Leinwand, 20.12.09, 70x80cm
An einem meiner Geburtstage, Anfang März 2005, war ich das letztemal in Paris. Schnee in Paris konnte ich mir überhaupt vorher nicht vorstellen. Ich war alleine dort und nachdem ich am ersten Abend mit Müh und Not ein Zimmer gefunden hatte, hab ich mich ziemlich verflucht: bescheuerte Idee – alleiner als alleine in Paris an einem verschneiten Abend kann man sich nun wirklich kaum vorkommen. Ich wackelte zum Platz de la Sorbonne, um dem I-Tüpfelchen ein weiteres Tüpfelchen aufzusetzen und einen fehlgeleiteten Doppelpunkt draus zu machen: denn mit diesem Platz verband mich eine schöne Erinnerung von vor ca. 18 Jahren. War aber gar nicht so schlimm wie ich dachte. Sah halt im Schnee alles anders aus als dunnemals im Sommerschein. Aber jetzt: Ich gucke in eine Buchhandlung und dort wird ein Sachbuch angepriesen eines französischen Sachbuchautoren (so lässt sich vermuten) und ich gucke zweimal und kanns nicht glauben: dort auf dem Buchumschlag bin ich selbst, um einiges dünner, ranker und schlanker, aber eindeutig ich selbst, am Strand stehend, Meer hinter mir, kein Schnee weit und breit, in der Rolle eines französischen Sachbuchautoren! Und jetzt kommst Du. Wenn man sich selbst im Schaufenster ansieht in einer Rolle, die man bisher noch nicht gekannt hat, dann ist man auf der Stelle nicht mehr alleine. Also zurück ins Hotelzimmer und geschlafen. Am nächsten Morgen Sonnenschein und leichter Schneefall. Und genauso, wie das wahr war, was oben geschrieben steht, ist es wahr, dass eine dieser leichten Schneeflocken, auf dem Weg zum Picasso-Museum, ganz in der Nähe des Centre Pompidou, von oben kommend eine 180-Grad-Wendung wieder nach oben und zurück macht und in meinem linken Nasenloch zärtlich entschwindet. Danach war ich unverwundbar. Jedenfalls für diese paar Tage in Paris im Schnee.