Japaner können schön zeichnen. Und sie bauen viele Autos. Und fangen Wale. Und bauen ihre Häuser extra aus Papier, damit sie beim erstbesten Erdbeben nicht gleich umfallen. Und wie ein Leserbriefschreiber der Saarbrücker Zeitung gestern so schön formuliert hat: die Japaner haben doch alles richtig gemacht, sie haben mit die sichersten Atomkraftwerke der Welt und für das Erdbeben kann nun wirklich niemand was, kein Grund, jetzt einen auf Panik zu machen und auch bei uns gleich alle Atomos abzuschalten. Nungut. Hab ich noch was vergessen? Ach ja: Japan ist – glaub ich mal – keines der sogenannten „Schwellenländer“. Eher so Industrienation. Und wo Geld ist, soll auch Geld hin. Das ist ein altes Naturgesetz. Deshalb habe ich alle meine guten Vorsätze über Bord geworfen und drei Bilder in die Auktion der Kulturzeitschtrift OPUS gegeben (www.opus-kulturzeitschrift.de) . Leider sehen wohl viele Menschen das mit dem Spenden für Japan in Richtung so: die machen sowieso das Weltwährungsgefüge kaputt und jetzt soll man auch noch was spenden. Und das Benzin wird auch teurer. Und die Wale natürlich. Und es scheint auch niemand bei OPUS auf die Auktionsseite zu gucken. Oder kaum jemand. Also: dass das alles kein Flop wird!