
Zeichnung vom 1.3.2008. Seit gestern (5.1.2010) gibt es nur noch Wind und Stock.
Skizzenbuch und permanenter Ausstellungsraum von Klaus Harth

Zeichnung vom 1.3.2008. Seit gestern (5.1.2010) gibt es nur noch Wind und Stock.
Graphit ins Skizzenbuch, letzte Woche auf dem (fast immer) morgendlichen Spaziergang…

zwischen Wemmetsweiler und Stennweiler -> interessante Konstruktion aus Traktorreifen, altem Holzrad und Flagge zeigen, Graphit in Skizzenbuch, A4, 29.7.09

zwichen Hangard und Hanauer Mühle -> „Kehrbacher Loch“, Graphit in Skizzenbuch, A5, 27.7.09

Graphit ins Skizzenbuch, 4.7.09
Übrigens mein absoluter Lieblingsübersetzungsfehler -> (Dr. Jörg Sieger) : Diese Hörner des Moses haben nichts mit dem Teufel zu tun. Es handelt sich um einen einfachen Übersetzungsfehler der lateinischen Bibel. Der biblische Bericht schildert, dass das Antlitz des Moses, nach der Begegnung mit Gott auf dem Gottesberg gestrahlt habe. Im Hebräischen verwendet man für den Ausdruck „strahlen“ allerdings das gleiche Wort wie für „Hörner haben“ bzw. „gehörnt sein“. So jedoch wurde der Vers ins Lateinische übertragen. Es heißt in der Vulgata:
„videntes autem Aaron et filii Israhel cornutam Mosi faciem timuerunt prope accedere“ (Exodus 34,30)
Während die Einheitsübersetzung den hebräischen Text folgendermaßen überträgt:
„Als Aaron und alle Israeliten Mose sahen, strahlte die Haut seines Gesichtes Licht aus, und sie fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen.“
bedeutet die lateinische Übersetzung „sein Angesicht hatte Hörner“. Und von daher wurde Moses in allen mittelalterlichen Werken – bis hin zur berühmten Darstellung des Moses von Michelangelo in San Pietro in Vincoli in Rom – mit Hörnern dargestellt

Graphit in Skizzenbuch, Saarbrücken, Samstagabend, 4. Juli 2009