Es gibt Musik, die verklebt einem so die Ohren, dass man nachher dringend Albert Ayler hören muss oder DEAD WEATHER. Irgendwas, was die Ohren wieder freispült.
Und sowas gibt es auch in der Malerei. Toll, supertoll gemalte Bilder, die einem aber das Hirn verkleistern, die dazu noch so tun, als ginge es um etwas, aber es geht um nichts als Malerei. Das mögen die Leute, denn darin kann man prima schwelgen. Man bekommt was geboten. Und wenn man selbst was im Kopf mit sich rumträgt, dann bietet es prima Projektionsflächen, um alles darin sehen zu können, was man gerne drin sehen möchte. Sogar versteckte Bösartigkeiten und Gesellschaftskritik.
Großartig. Groß und artig. Es bleibt die Erinnerung an großartig gemalte Malerei aber kaum ein Bild bleibt hängen. Ich darf so bleiben wie ich bin. Was will man mehr.