68

strichlisteschengen1
68 Striche hatte ich am Abend auf meiner Liste. D.h. mindestens 68 Portraitzeichnungen zwischen 10Uhr15 des morgens bis gegen 16Uhr45 des nachmittags. Dann waren die Zollhäuschen, in die wir rein- und rausgekrabbelt sind, endgültig verwaist. Man lernt viel bei solch einer Aktion (nicht nur, gleichzeitig ein bisschen Französisch, Luxemburgisch und diverse deutsche Dialekte zu dekodieren und selbst entsprechende Signale auszudenden). Z.B. welche Frisuren man überhaupt nicht mag; dass manchmal, beim Zeichnen des ersten Auges bereits klar ist: an diesem Portrait kann jetzt nix mehr schief gehen. Dass manche Menschen einfach ein falsches Bild von sich herumtragen. ( Entweder bereits vorher, manchmal erst, nachdem wir sie gezeichnet hatten). Und dass Ärmelschoner tatsächlich ausgesprochen nützliche Kleidungsstücke darstellen (Foto folgt demnächst).

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