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ramba
bamba bamba
rambababababa
Skizzenbuch und permanenter Ausstellungsraum von Klaus Harth
ramba ramba ramba ramba ramba
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bamba bamba
rambababababa
ich ging mit stark gebeugtem herzen, doch zeitlich erfrischt (nicht erbost), solange, bis der eigene freund seinen eigenen kompletten garten wieder aus sich rauswürgt, an einem seichten nachmittag unter seichten bäumen vor einem seichten schatten und unter wolken; nichts war mehr haltbar, während niemand an seinen großvater denkt, und ich selbst mich sowieso dem schlaf übergeben habe, der mich nach einer halben stunde wieder rauswürgt, zeitlich erfrischt und nicht erbost.
Habe ich doch letztens im VHS-Kursraum SB ein Foto aus der Zeit zur Verschönerung des Raumes angebracht, das einen Pudel zeigt mit auffallend rundem Gesicht und Kindchenschemabetonung, das mit dem Satz „Du siehst aus, wie ich mich fühle“ eine gewisse Komik erzeugt. Tatsächlich ist jemand hingegangen, und hat dem Pudelgesichtsfoto links und rechts je eine Dose Haarspray zugefügt, so dass eine durchaus freche Installation daraus entstanden ist. Die Zeichnung oben habe ich mir als kleine Gedächtnisstütze ins Skizzenbuch eingefügt.
Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit. Coole Sachen allerorten. Letzte Woche war ich Komponist mit einer Uraufführung des Stückes „Polyneuropathie – ein Krankheitsbild in 5 Sympromen für Bass, Cello und Viola“ in der Schinkelkirche in Bischmisheim. Am Samstag fand mein erster Kurs für die VHS Neunkirchen statt, gestern war ich zum Fotoshooting des Ensembles des SOLA-Projektes, abends dann zur Probe der DADA-Soirée, die am Samstag im KUBA in Saarbrücken stattfinden wird. Heute nachmittag in der Kantine des KUBA, um mit Petra Jung unsere Wandgestaltungs-Performance vom Samstag schon ein wenig vorzubereiten. Eben, nach einem Ausflug in die Pizzeria Il Giardino auf dem Rodenhof wieder zurück in Wemmetsweiler. Puh.
Heute abend bei der Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern, 18-20 Uhr in der Karl-Marx-Straße 35 in KL -> o.T./o.N. Arbeiten auf Papier, anonym gehängt, für 100,-€ das Blatt. Occasion!
Dienstag, 29.11.2016, Frankfurt/Main, Schirn: Ausstellung Giacometti-Nauman.
Eigentlich eine interessante Idee, zwei so verschiedene bildhauerisch arbeitende Figuren miteinander zu konfrontieren, die auf den ersten Blick so scheinbar nichts gemeinsam haben. Doch lässt die Ausstellung einen leicht schalen Beigeschmack zurück, obwohl sie interessante Vergleiche zeigt.
Warum also der schale Beigeschmack? Die Schirn ist mittlerweile mit Abstand das Haus, in dem ich die meisten Ausstellungen gesehen habe. Und meistens geht man dort raus und hat Dinge gesehen, die man so, oder zumindest in dieser Kombination, vorher noch nie gesehen hat.
Also wäre diese Ausstellung doch prädestiniert für ein ähnliches Aha-Erlebnis.
Woran liegt es nun?
Hat man in seinem Leben einfach schon zuviel Giacometti gesehen? Sind es einfach zuwenige Exponate alles in allem, so dass man im letzten Raum automatisch denkt: huch, das war`s jetzt schon?? Oder haben wir einen Raum übersehen?? Oder hat man einfach die falsche Auswahl an Arbeiten getroffen??
Das Konzept der Ausstellung ist nicht schlecht und oft erhellen sich die Exponate gegenseitig.
Man hat das unter verschiedenen Kapitelüberschriften zu ordnen versucht (Die Leere, Figur-Raum, Theater des Absurden, Objekt der Begierde, Malerei-Prozess, Das Mass der Dinge, Körper-Fragment). Spannend finde ich es aber eher dort, wo sich ungewollt aus dem Schattenwurf von Giacomettis Nase plötzlich ein räumlicher Bezug zu Naumans Video „Angle Walk (Becketts Walk)“ ergibt. Natürlich sind auch die Bezüge zwischen Giacomettis fragmentiertem Arm und Naumans Hand nur mit Daumen oder der Hand, die auf ihren Fingern eine zweite Hand balanciert, spannend.
Oder Naumans Korridore mit ihrer extremen Enge und die Bezüge zu Giacomettis schreitenden Figuren. Wobei ich es hier schon fast wieder spannender finde, wie sich eine Aufseherin der Ausstellung entspannt von außen gegen den Korridor lehnt, und so ein ganz anderer Bezug zwischen Figur und Raum völlig beiläufig und ungewollt sichtbar wird. Oder an anderer Stelle die Winterstiefeletten einer jugendlichen Fotografin in hautengen Hosen mit den großen Füßen mancher Giacometti-Figur witzelt (und sie merkt es noch nicht einmal selbst). Oder ein älterer Herr, der sich nur noch schwer am Stock durch die Ausstellung bewegen kann, seiner Frau Nauman-Videos erklärt mit dem Satz: Da geht es um Gang-Arten! (sic). Oder eine jugendliche Zeichnerin beim Stehend-Zeichnen ihre Beine auf skulptural-absurde Weise verdreht, so dass ich aus dem Gedächtnis schon gar nicht mehr rekonstruieren kann.
Wie bewegen sich die Besucher durch diesen Raum? Wie ich mich selbst?
Alles ist Skulptur!
Wenn man sich an diesen Punkt vorgearbeitet hat, dann kann es spannend werden.
Trotzdem geht man raus und denkt: Irgendwas hat einem gefehlt zu sonst.
Für 12,- € pro Nase doch ein bisschen wenig Ausstellung und Erkenntnis, vielleicht.
Und vielleicht dann doch noch ein paar mehr zwingendere Bezüge, so dass nicht ständig sich ein böser Gedanke im Hintergrund rumtreibt, der immer wieder ausruft: Leere, Raum, Figur usw.: darum geht es IMMER in der Bildhauerei, wurscht, wen man jetzt miteinander in Beziehgung setzt.
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