das wäre ein sehr schöner vogel für den landtag, ein klein wenig eigenkritik und selbstreflektion….aber was hat dich dazu bewogen, ein solch direktes statement abzugeben? ein auftragswerk von oskar springbrunnen?
…nee, keine Auftragsarbeit…war ein Spruch, der mir in meinem Ausstellungskatalog für den Landtag zensiert wurde, der sich auf einen Buch-Untertitel bezieht „Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört“. Solche Sprüche sind gefährlich und dem fein aufeinander abgestimmten Gleichgewicht zwischen saarländischen (wahrscheinlich auch anderen) Parlamentariern abträglich und folglich nicht zuzumuten. Um Folge-Ausstellungen nicht zu gefährden usw. usf. haben wir das dann im letzten Jahr durch einen anderen, codierten, Spruch ersetzt. Das fand ich eine brauchbare Lösung, zumal die Zensur für den gewillten Betrachter an dieser Stelle ggf. spürbar werden kann. Demokratie ist nämlich lustig. (Übrigens ist jetzt – grade mal zwei Wochen nach der vorgezogenen Landtagswahl – eine Linken-Abgeordnete aus privaten Gründen bereits zur SPD übergetreten – bevor Landtag und bevor Linken-Fraktion sich konstituiert haben…) Und da ich den Spruch aber immer noch gut finde, deshalb dann doch im Bild, wenn auch auf dem Kopf stehend, damit ihn nicht jeder gleich lesen kann – schwache Codierung quasi.
Übrigens fand ich den Spruch auf vielfältige Weise lesbar, aber wurscht.
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das wäre ein sehr schöner vogel für den landtag, ein klein wenig eigenkritik und selbstreflektion….aber was hat dich dazu bewogen, ein solch direktes statement abzugeben? ein auftragswerk von oskar springbrunnen?
…nee, keine Auftragsarbeit…war ein Spruch, der mir in meinem Ausstellungskatalog für den Landtag zensiert wurde, der sich auf einen Buch-Untertitel bezieht „Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört“. Solche Sprüche sind gefährlich und dem fein aufeinander abgestimmten Gleichgewicht zwischen saarländischen (wahrscheinlich auch anderen) Parlamentariern abträglich und folglich nicht zuzumuten. Um Folge-Ausstellungen nicht zu gefährden usw. usf. haben wir das dann im letzten Jahr durch einen anderen, codierten, Spruch ersetzt. Das fand ich eine brauchbare Lösung, zumal die Zensur für den gewillten Betrachter an dieser Stelle ggf. spürbar werden kann. Demokratie ist nämlich lustig. (Übrigens ist jetzt – grade mal zwei Wochen nach der vorgezogenen Landtagswahl – eine Linken-Abgeordnete aus privaten Gründen bereits zur SPD übergetreten – bevor Landtag und bevor Linken-Fraktion sich konstituiert haben…) Und da ich den Spruch aber immer noch gut finde, deshalb dann doch im Bild, wenn auch auf dem Kopf stehend, damit ihn nicht jeder gleich lesen kann – schwache Codierung quasi.
Übrigens fand ich den Spruch auf vielfältige Weise lesbar, aber wurscht.