ZUM TEE BEI DUBUFFET-DER KURS FINDET STATT!!! es sind noch Plätze frei: auf`s Bild klicken und anmelden!!!

 

zeichnung klaus harth

 

Was Sie erwartet

Was soll ich malen? Keine Angst vorm eigenen Bild! Ein praktischer Exkurs in die
Kunstgeschichte. In diesem Jahr: L´art brut: Zum Tee bei Dubuffet.
Für Malerinnen, Maler, Zeichnerinnen und Zeichner. Fortgeschrittene und Anfänger. Hier kann
kaum jemand was falsch machen.
Wer hat Angst vor der weißen Leinwand? Davor Dinge nicht richtig zu machen? Wem fehlt der
Mut, einfach mal richtig loszulegen?
„Was soll ich malen? Keine Angst vorm eigenen Bild!“ versteht sich als Startschuss einer Reihe von
Kursen, die sich, einmal jährlich, einer bestimmten Kunstrichtung widmen und diese selbst
praktisch erproben. Und dadurch die Vorstellungen und Ideen erweitern, wie man zu einem eigenen
Ausdruck, einer eigenen Spur finden kann. Und Mut dazu machen. Die einem den Kopf freimachen
für eigene Vorstellungen.
L´art brut ist ein Begriff, der vor allem mit dem französischen Maler und Zeichner Jean Dubuffet
verbunden ist, der sich ab einem bestimmten Punkt seiner Laufbahn sehr für die Kunst von Kindern,
psychisch Erkrankten oder Menschen mit geistiger Behinderung interessiert und damit
auseinandergesetzt hat. Wir beschäftigen uns in diesen zwei Tagen mit einigen von Dubuffets
Techniken (Collagen, Zeichnen mit ungeeigneten Materialien, Mischen von Farben mit Sand, dicker
Farbauftrag, Dreck, Gras und ähnlichem). Wir betrachten natürlich einige seiner Zeichnungen und
Malereien, aber nur, um sofort selbst mit vergleichbaren Dingen zu experimentieren.
In diesem Kurs braucht es also eine große Portion an Neugier und Experimentierfreude. Auf der
anderen Seite aber kaum zeichnerische und malerische Vorkenntnisse. Wenn diese vorhanden sind,
schadet das aber nur in geringem Maße.

 

 Was Sie benötigen

Mitzubringen sind: Öl, Acrylfarben, Leinwände. Gerne auch größer. Für alle, die „nur“ zeichnen
wollen: Tuschen, Graphit, Kohle, Filzstifte, Kinderkreiden, Papier. Scheren, Klebematerial.

Worldofmusicdings YOKO ONO. hell in paradise. AHA. take on me.

wird hier nachgearbeitet, in der ausstellung hab ichs mir nicht angesehen. lustig. das funktioniert grade anders als in kunstausstellungen. sieht man dort ein video, dann guckt man etwas und es interessiert einen aus einem bestimmten grund oder man geht weiter. kunstvideos sind zeitdiebe. musikvideos auch. wenn weder das bild, noch die musik anziehen, dann geht man weiter.

ähnlich vielleicht wie mit diesem. AHA war nie meine Musik. take on me eine muiskalische Nervenplage. Jetzt spielt das Video, das ich noch nie gesehen habe, mit realem filmischen Abbild und Zeichnung. Sollte man sich vielleicht ansehen?

ok, nicht schlecht gemacht, wenn man die Musik leise stellt, kann man sogar fast das Video als Idee und Umsetzung nicht schlecht finden…

So sieht es aus in Illingen. Noch ist nicht alles fertig. Vor drei Wochen wurden die Wasserspiele offiziell eingeweiht. Um die Treppe herum zum Bahnhof gibt es immer noch eine recht ansehnliche Baustelle. Aber auf dem Weg dorthin, unterhalb des REWE-Markts, kann man sie schon sehen: die Reproduktionen der alten Aufnahmen des Fotografen Lorenz ergänzt durch ein gegend-Aquarell und einigen reproduzierten Zeichnungen Illinger Bürger aus ebendiesem Archiv an alten Glasnegativen. Ergänzt wird das alles durch fünf in den ehemaligen Räumen des Fotografen abgelichtete Original-Negative.

Rostock-Nachklapp

alle drei in Rostock „verbrauchten“ Scheiben, 2x in der Probe, 1x in der Aufführung:

eine der beiden Rostocker Probenscheiben gegen den Wemmetsweiler Himmel und solo:

Die Aufführungsscheibe: Einige Wochen danach war ich ein wenig überrascht, als wie feinzisieliert das Linienmaterial sich dann doch entpuppt hat. Während der Aufführung gucke ich eigentlich nicht auf die Glasplatte, sondern nur zur Bühne hoch.

Anbei noch ein Foto von Julien Blondel aus der Probe, dass man sich das in etwa vorstellen kann:

Veranstaltungstipp

Sehr geehrte Besucher*innen der Galerie RosenRot, nach dreijähriger Pause habe ich mich entschlossen, meine Tätigkeit als Galeristin wieder aufzunehmen.
Zur Eröffnung der 85. Ausstellung am 07.04.2022 von 16°° – 21°°
(Corona geschuldet, damit sich die Besucher besser verteilen können ), lade ich Sie und Ihre Freunde ein. Die Ausstellungseröffnung findet unter den dann gültigen Corona-Regeln (Ba-Wü) statt.

Die Künstler zeigen Arbeiten, die in der Corona-Zeit entstanden sind.
Sophie Casado Klaus Harth
Alexander Horn Armin Liebscher
Petra Losse-Brust Christiane Schauder
Sonja Scherer Silvia Willkens

Ausstellungsdauer: 07.04.2022 – 04.06.2022
Öffnungszeiten: Donnerstag + Freitag 15°° – 18°°
Samstag 10°° – 14°°
Ausstellungsort: Galerie RosenRot, Neckarstrasse 3
1.Obergeschoss. – Seiteneingang
68259 Mannheim-Feudenheim
Telefon: 0151 59478651
E-Mail : M.We-Strobel@web.de
Ich freue mich sehr auf Ihr Kommen.
Bleiben Sie gesund !
Herzliche Grüße,

Im Landesmuseum Mainz läuft gerade die sehr interessante Ausstellung zu SPOG, das sind Slevogt, Pankok, Orlik und Grünberg, die zwischen 1921 und 1932 wie die wilden mit graphischen Drucktechniken experimentiert haben. Eine sehr schön gemachte Ausstellung, bei der man viel sehen und lernen kann. Noch mehr lernen kann man dann bei dem Workshop, den ich dort anbieten darf: nämlich eine Kaltnadelradierung anfertigen und drucken. Wenn man hier auf diesen Text oder das Bild klickt, kommt man wunderhübsch zur Anmeldung. Mehr als 15 TeilnehmerInnen werden nicht zugelassen 🙂

8. August: MALEN UND ZEICHNEN IM WILDNISCAMP


Wie jedes Jahr, bieten wir auch heuer wieder unseren „schönen Sonntag“ an: Treffen ab 10Uhr30 am Forsthaus Neuhaus im Saarbrücker Urwald und bis nachmittags 17Uhr Zeichnen und Malen im Wildniscamp. Das Wildniscamp bietet die Möglichkeit, auch bei nicht ganz so schönem Wetter einen schönen Tag im Wald zu verbringen. Stefanie Mohra sorgt wie immer mit kleinen kulinarischen Aufmerksamkeiten für die geschmackliche Abrundung des Tages.

Künstlerisch wird für Anfänger und Fortgeschrittene eine jeweils individuelle Betreuung geboten: Der Wald bietet alle Möglichkeiten, sich von der getreuen Naturstudie über freiere Näherungen an Themen wie Wachstum oder räumliche Tiefe, Mikro- und Makrokosmos sozusagen, präziser Zeichnung oder freierer Gestaltung in bekannte oder unbekannte Nähen und Tiefen vorzuwagen.

Die Kursgebühr beträgt 45,- €. Anmeldung bei Stefanie Mohra unter Telefon 0681 – 399788 oder e-mail: la.mora@web.de

Geeignet für alle Zeichnerischen Techniken, Aquarell, aber auch für ein Leinwandbild kleineren bis mittleren Formats sollte die Zeit allemal ausreichen.

boltanski +

boltanski, der sich viel mit dem tod beschäftigt hat (die erste arbeit, die ich kannte, waren die 100 toten schweizer im mmk in frankfurt), bekommt in der süddeutschen am freitag ein interview. zwei tage, nachdem er gestorben ist. kein nachruf. ein interview. als könne man noch mit ihm sprechen. das hat mir sehr gefallen.

lang tsu

Jetzt noch Tickets sichern für das FREISTIL-Theaterfestival! 🥳
Vom 24. Juni bis zum 4. Juli 2021 sind in der Erzhalle herausragende Produktionen des Netzwerk freie Szene Saar zu sehen. Es geht um Swing-Musik im Dritten Reich, Tanz und Sprache, Weiblichkeit, surrealistische Künstler*innen und, wen wundert‘s, auch um Corona.
Freuen Sie sich auf ein dichtes Programm: Rund 20 Produktionen mit mehr als 50 Künstler*innen — darunter Chanson und Liederabende, Klavierimprovisation, künstlerische Kurzfilme sowie Performances aus Sprache, Tanz und Musik — warten auf begeisterte Besucher*innen!
➡️ Das komplette Programm sowie die Corona-Regeln für das Festival finden sich unter www.freistil-festival-saar.de
🎫 Karten für die einzelnen Stücke können über www.ticket-regional.de und über die Festivalseite gekauft werden.

FREISTIL – Festival, Völklinger Hütte

Wir stellen unsere Künstler und ihre Stücke vor, zu sehen auf unserem Freistil Festival ab dem 24.06.21 in der Erzhalle des Weltkulturebe Völklinger Hütte:
ERÖFFNUNGSPROGRAMM:
24.06. ab 19:00 Uhr
oSONo
Performance | Improvisation
oSONo ist die Lust am Spiel, improvisiert und interdisziplinär. Auf der Suche nach Begegnungen, nach dem gemeinsamen Moment treten die Künstlerinnen in Kontakt mit sich, den Anderen, dem Klang und dem Raum.
Bei der Performance „Du und Ich“ umspannt ein hautfarbenes Gewirk die beiden Performerinnen Saskia Bommer und Claudia Gutapfel. Das Tuch schafft vielgestaltige Beziehungen, es ist Behausung, lebendige Skulptur, aufgespannte Haut, die sich im Raum bewegt, ihn transformiert. Irena Petrovsca improvisiert auf ihrer Viola und formt virtuos Momente aus Klängen, es entsteht ein Triangel zwischen den Akteurinnen. Passanten verändern das Geschehen, indem sie sich im Gelände bewegen, lauschen und sich positionieren, um zu schauen.
Dauer: 20 Minuten
Mit: Claudia Gutapfel (Performance, Tanz), Irena Petrovsca (Performance, Musik) und Saskia Bommer (Performance, Tanz)
KOLLEKTIV MY WIFE
Einlassperformance (Ausschnitt)
Eine Performance, die auf die momentan sehr speziellen Bedingungen im öffentlichen Miteinander künstlerisch reagiert und die Atmosphäre des Hüttenareals in Szene setzt: musikalisch, bildnerisch und performativ – live gespielt und live gezeichnet, und mit äußerst umsichtiger Einbindung des Publikums.
Dauer: etwa 20 Minuten
Mit: Katharina Bihler (Stimme), Monika Bagdonaite (Viola), Julien Blondel (Cello), Stefan Scheib (Kontrabass), Klaus Harth (Zeichnungen)
Als Gast: Sascha Ley (Stimme)
MARIUS BUCK
Luftweg (Klanginstallation)
Eine Trasse aus dicken Stahlträgern verläuft der Länge nach durch die Erzhalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Riesige Wannen transportierten hier einst wie Gondeln das in der Erzhalle lagernde Eisenerz in die weitere Anlage. Der Saarbrücker Musiker und Klangkünstler Marius Buck aktiviert für das Festival diese Trasse und schickt akustische Signale – mit einem an ein Alphorn erinnernden Stahlgebilde. Statt Eisenerz wandern so unsichtbare Druckwellen entlang der früheren Routen durch die Erzhalle.
Grußworte
Schirmherrin Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes
Dr. Ralf Beil, Generaldirektor Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Vorstand des Netzwerk Freie Szene e.V.
Ausschnitte aus den Produktionen
SAMUEL MEYSTRE: Gortec – eine Tanzperformance
LIQUID PENGUIN ENSEMBLE: Elf Strophen aus dem Gedächtnis (Ausschnitt)
RALF PETER: ausgewählte Lieder aus Schuberts Winterreise (Ausschnitt)

do I wiederhol myself??

Die Straßen des Neubaugebietes heißen Paul-Gauguin-Straße, Max Liebermann-Straße etc. Kaum einer dürfte dort eine Vorstellung davon haben, was das wirklich bedeutet. Mir schwebt eine Bilderreihe vor: Max Liebermann-Straße im Stil Max Liebermanns. Paul-Klee-Straße im Stile Paul Klees. Wie spiegeln sich Neubaugebiete als bildnerische Herangehensweisen?

esagerare (böser klaus)

Ich finde, man kann es auch übertreiben. Aber es ist natürlich auch interessant, wie so etwas funktioniert. Da haben wir eine Malerin, Absolventin der hiesigen Hochschule, Verdienste im Vorstand des hiesigen Künstlerhauses. Tragischerweise verstorben in diesem Jahr. Und vorher hatte sie schon ihre Fans. Die Malerei wurde gelobt. Man kann darüber streiten. Tut aber niemand. Bülent Gündiz nannte sie sogar die bedeutendste, oder eine der bedeutendsten, was macht schon dieser Unterschied, Malerin im Südwesten. Ca veut dire quoi? Mir fällt hier im Südwesten nicht eine einzige Malerin, ein einziger Maler ein, den ich für wesentlich halte. Hmm. Mir war diese Malerei zu durchschaubar in ihren Mitteln, zu wenig packend, zu formverliebt, zu wenig an Inhalten interessiert. Man macht es ein wenig unscharf und schon rutschen die Menschen vor Bewunderung auf den Knien. Die letzte Ausstellung zu Lebzeiten in Neunkirchen fand ich wenig überzeugend. Es geht um nix. Die Themen scheinen sie nicht wirklich interessiert zu haben, kaum etwas kommt inhaltlich auf einen Punkt. Das meiste nur Vorwand für Farbverteilungsstrategien. Meine Begleiterin brachte es mit den Worten: „so viel vergeudetes Talent“ auf den Punkt. Man geht nicht anders aus der Ausstellung als man reingegangen ist. Die Xavier Naidoo der saarländischen Kunstszene. Und nun ist sie tot und die Himmelfahrt beginnt. Die Malerin und ihre Kunst werden immer bedeutender und bedeutender. Und niemand scheint das mehr in Frage zu stellen. Und heute muss ich in der Zeitung lesen, dass die ME-Stiftung sogar einen Preis nach ihr benannt hat, der alle zwei Jahre verliehen werden soll. Davon abgesehen, dass Kunstpreise ein äußerst fragwürdiges Unterfangen sind und eigentlich verboten gehören. Steckt das Geld lieber in Projektförderung o.ä. Aber jetzt einen Preis nach der Toten zu benennen (sorry, aber ich finde, man muss es genauso formulieren) ist schon der posthumen speichelleckerischen Angepasstheit ein Tick zuviel. Schaut mal, auch wir von ME erkennen die Bedeutung dieser epochalsten Künstlerin, die das Saarland je hervorgebracht hat. Man sollte Kirchen in ihren Dörfern belassen. Und wenn alle schön dran glauben, dann wird es auch wahr.